Glossar
Aktuell gibt es 21 Einträge in diesem Verzeichnis
A
Accessoire
modisches Zubehör zur Kleidung, zur Wohnung, zum Auto u. Ä. möglichst schlicht gehalten und nicht protzig bzw. das Gesamtbild bestimmend. Accessoires sollten das Outfit des Trägers/der Trägerin unterstreichen und ev. etwas betonen.
Es handelt sich i.d.R. um Hüte, Gürtel, Handschuhe, Fächer, Sonnen- oder Regenschirme, Taschen, Tücher und Schmuck.
Es handelt sich i.d.R. um Hüte, Gürtel, Handschuhe, Fächer, Sonnen- oder Regenschirme, Taschen, Tücher und Schmuck.
Apéro
gesellschaftlicher Brauch v.a. in Frankreich, der Schweiz und Luxemburg und fester Bestandteil der Alltagskultur. Ähnlich den Tapas in Spanien, den Mezedes in Griechenland oder dem Aperitivo Milanese in Italien.
Wird zu unterschiedlichen Anlässen veranstaltet, ist aber meist im privaten Bereich (oder Café) vor dem Mittag- oder Abendessen, um die Zeit dazu zu überbrücken. Im Business wird der Apéro vor allem zur Netzwerkpflege, als Einstand von neuen Mitarbeiter an deren Arbeitzplatz bzw. bei Eröffnungen, Vorträgen, Konferenzen etc. als deren Einstieg oder Abschluss genutzt.
Serviert werden nichtalkoholische und alkoholische Getränke, Fingerfood bzw. länderspezifische Köstlichkeiten.
Es gibt außerdem Apéros, die eine vollständige Mahlzeit ersetzen können und ohne traditionelle Reihenfolge von Vor-, Haupt- und Nachspeise ein Mittagessen oder Diner ersetzen.
Wird zu unterschiedlichen Anlässen veranstaltet, ist aber meist im privaten Bereich (oder Café) vor dem Mittag- oder Abendessen, um die Zeit dazu zu überbrücken. Im Business wird der Apéro vor allem zur Netzwerkpflege, als Einstand von neuen Mitarbeiter an deren Arbeitzplatz bzw. bei Eröffnungen, Vorträgen, Konferenzen etc. als deren Einstieg oder Abschluss genutzt.
Serviert werden nichtalkoholische und alkoholische Getränke, Fingerfood bzw. länderspezifische Köstlichkeiten.
Es gibt außerdem Apéros, die eine vollständige Mahlzeit ersetzen können und ohne traditionelle Reihenfolge von Vor-, Haupt- und Nachspeise ein Mittagessen oder Diner ersetzen.
B
Bitte
Bitte (substantiv), bitte
- an jemanden gerichteter Wunsch
- Höflichkeitsformel zur Unterstreichung einer Bitte, einer Frage o. Ä. ("Kannst Du mir bitte helfen?")
- Höflichkeitsformel zur Unterstreichung einer (höflichen) Aufforderung ("Der Nächste, bitte!")
Buch
ist ein Kulturprodukt, das die Überwindung der Illiteralität zur Voraussetzung hat und die Entwicklung der geschriebenen Sprache zur Grundlage nimmt. (Danke an Wikipedia für diese wunderbare Definition!)
Bücher, meist in Papierform mit Hard- oder Softcover, beinhalten auch öfters die Regeln der Etikette und dienen dann als Nachschlagewerke.
Bücher, meist in Papierform mit Hard- oder Softcover, beinhalten auch öfters die Regeln der Etikette und dienen dann als Nachschlagewerke.
C
Chatiquette
Beim Chatten wird die Netiquette zur "Chatiquette".
Es wurden schon viele "Chatiquetten" verfasst. In vielen Punkten ähneln sie sich aber immer wieder: U.A. sind Beleidigungen, rassistische Äußerungen und ständige Pöbeleien meist unerwünscht.
Es wurden schon viele "Chatiquetten" verfasst. In vielen Punkten ähneln sie sich aber immer wieder: U.A. sind Beleidigungen, rassistische Äußerungen und ständige Pöbeleien meist unerwünscht.
D
Danke
Dank, der (Substantiv, maskulin), danke (Partikel, Höflichkeitsformel)
- Gefühl, Ausdruck der Anerkennung und des Verpflichtetseins für etwas Gutes, das jemand empfangen hat, das ihm erwiesen wurde (jemandem seinen Dank aussprechen)
- zur Unterstreichung einer höflichen Ablehnung oder Annahme eines Angebots o. Ä. ("danke schön!", "danke sehr!")
- als kurze Form der Dankesbezeigung ("danke, das war sehr freundlich von Ihnen")
E
Etikette
- steht für ein (geschriebenes oder ungeschriebenes) Regelwerk, das die Verhaltensweisen festlegt (z. B. Grußformen in bestimmten Situationen, Kleiderordnung,...)
- ist eine andere Bezeichnung für die Beschriftung einer Weinflasche
H
K
Knigge, Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr von
war ein deutscher Schriftsteller und Aufklärer. Bekannt wurde er vor allem durch seine Schrift "Über den Umgang mit Menschen". Sein Name steht heute stellvertretend, aber irrtümlich, für Benimmratgeber, die mit Knigges eher soziologisch ausgerichtetem Werk im Sinne der Aufklärung nichts gemeinsam haben.
M
Mahlzeit
Dieses Wort hat eine mehrfache Bedeutung in unserem Sprachgebrauch:
- das Einnehmen von Speisen und Getränken
- Grußwort zur Mittagszeit (vor allem in Österreich im Büro unter Kollegen)
- höfliche Unmutsbekundung ("Na, Mahlzeit!" oder "Prost, Mahlzeit!") für z.B. "Das ist ja eine schöne Bescherung!"
Mobiltelefon
im deutschsprachigen Raum auch Handy genannt. Kleines (bei manchen hat es auch Tablet-Größe) Funktelefon, das man bei sich trägt und auf dem Esstisch nichts verloren hat.
(engl.: cellphone, franz.: Téléphone portable, ital.: Cellulare)
(engl.: cellphone, franz.: Téléphone portable, ital.: Cellulare)
N
Netiquette
Netiquette (auch Netikette) ist eine Kurzform von "Netz-Etiquette" und beschreibt allgemein akzeptierte Verhaltensregeln für das Web.
S
Small Talk
(zu dt.: Alltagsgespräch) ist eigentlich eine beiläufige Konversation ohne Tiefgang. Als Themen eigenen sich z.B. Sport und Freizeitaktivitäten. Orte, (Geschäfts-) Reisen und Urlaub. Filme, Musik, Kunst, Architektur und Literatur. Beliebt ist es auch, das Wetter zu thematisieren
Zu vermeiden sind auf jeden Fall Politik, Religion, Sexualität, Geld - also Themen, die polarisieren - Diskriminierende Witze, Ironie und Sarkasmus, Fachsimpeln (außer, sie führen das Gespräch im Rahmen eines diesbezüglichen Kongresses, Seminars, o. dgl.). Smalltalk sollte zwanglos und tendenziell kurz sein.
Zu vermeiden sind auf jeden Fall Politik, Religion, Sexualität, Geld - also Themen, die polarisieren - Diskriminierende Witze, Ironie und Sarkasmus, Fachsimpeln (außer, sie führen das Gespräch im Rahmen eines diesbezüglichen Kongresses, Seminars, o. dgl.). Smalltalk sollte zwanglos und tendenziell kurz sein.
Smombie
ist ein Kofferwort aus den Begriffen „Smartphone“ und „Zombie“. Laut Langenscheidt sind damit Menschen gemeint, die durch den ständigen Blick auf ihr Smartphone so stark abgelenkt sind, dass sie ihre Umgebung kaum noch wahrnehmen.
Es wurde 2015 zum Jugendwort des Jahres gewählt.
Es wurde 2015 zum Jugendwort des Jahres gewählt.
Stiel
- meist längeres stab- oder stangenförmiges Stück Holz, Metall o. Ä. als Teil eines z.B. Haushaltsgeräts oder Werkzeugs, an dem man es anfasst
- kleineres, stabförmiges Stück aus festem Material, auf dessen eines Ende eine Süßigkeit o. Ä. gesteckt ist (z.B: Eis am Stiel)
- hat schon infolge seiner Schreibweise (mit "e") nichts mit Stil am Hut
Stil
lateinisch stilus, eigentlich = spitzer Pfahl; Schreibgerät, Griffel, Stiel
- Art und Weise, etwas mündlich oder schriftlich auszudrücken, zu formulieren
- das, was im Hinblick auf Ausdrucksform, Gestaltungsweise, formale und inhaltliche Tendenz o. Ä. wesentlich, charakteristisch, typisch ist
- Art und Weise des Sichverhaltens, des Vorgehens
- Art und Weise, wie eine Sportart ausgeübt wird; bestimmte Technik in der Ausübung einer Sportart
T
Taschentuch
meist vonnöten, wenn man keines bei sich trägt. Also immer eines (wie den Klassiker in Stoff und Weiß) oder mehrere (in Form von Einwegtüchern aus Zellstoff) einstecken.
U
Umgangsformen
Umgangsformen (Benehmen, Manieren) sind konkrete Verhaltensgewohnheiten
Es handelt sich um die Art der tatsächlichen Situationsbewältigung bzw. Handhabe (z. B. Worte, Gesten, Verhaltensweisen,...)
Es handelt sich um die Art der tatsächlichen Situationsbewältigung bzw. Handhabe (z. B. Worte, Gesten, Verhaltensweisen,...)
Z
Zahnstocher
einfaches Werkzeug, das dazu dient, die Zähne von Speiseresten zu befreien.
In der breiten Masse galt, den Zahnstocher bei Tisch hinter vorgehaltener hohler Hand zu verwenden. Da es sich aber um ein Reinigungsritual handelt, sollte aus Rücksicht auf das ästhetische Empfinden anderer am Tisch, auf jeden Fall zum Stochern der Tisch (z.B: in Richtung Toiletten) verlassen werden.
In der breiten Masse galt, den Zahnstocher bei Tisch hinter vorgehaltener hohler Hand zu verwenden. Da es sich aber um ein Reinigungsritual handelt, sollte aus Rücksicht auf das ästhetische Empfinden anderer am Tisch, auf jeden Fall zum Stochern der Tisch (z.B: in Richtung Toiletten) verlassen werden.